Bene Reinisch
Altes Amtsgericht Böblingen
„Irgendwas mit Meinung“
Bene Reinisch ist ein nachdenklicher Revoluzzer, der seinem Publikum mit Leichtigkeit beweist, dass es keine grauen Haare braucht, um anspruchsvolle Inhalte pointiert zu transportieren.
In seinem ersten Kabarett-Programm „Irgendwas mit Meinung“ begibt er sich, gefesselt vom Gedanken der Freiheit, auf die Suche, um herauszufinden was passiert, wenn alle Stricke reißen.
Tiefgründig und mit provokantem Wortwitz, zeichnet der im erzkonservativen Fulda aufgewachsene Wahl-Hamburger mit schwäbischen Wurzeln messerscharfe Bilder, sodass einem die gepflegten Vorurteile aus der Schublade knallen.
Eine charmante Abrechnung mit der Gesellschaft
Aufgeladen durch jede Menge Zündstoff, entwaffnet Bene Reinisch hinterfragend den aktuellen Zeitgeist, deckt Ungerechtigkeiten und Missstände auf, hält sie vor Augen und erwartet dafür keinen Applaus von der Klatschpresse.
Er sieht sich nicht als moralische Instanz, stellt aber mit recht die Frage „Leisten wir uns eigentlich noch Moral?“ Zwischen Selbstverwirklichung und Kapitalismus untersucht er den fest verankerten Glaubenssatz „Erst die Arbeit dann das Vergnügen“, erzählt das Märchen von den Märchen und fragt: „Wann bekommt das Bildungssystem endlich einen blauen Brief?“